Seminarziel
Mit Check_MK macht das Einrichten eines Systemmonitoringsystems – auch auf großen Installationen – richtig Spaß. Die Arbeit auf der Kommandozeile wird auf ein Minimum reduziert, da mit WATO ein mächtiges grafisches Konfigurationssystem bereit steht. So muss man kein Linux-Experte mehr sein, um ein Monitoring aufzusetzen, das auch locker große und komplexe Installation meistert.
Anschluss-Seminar
Seminarinhalt
Check_MK Systemmonitoring - Grundlagen
Einführung und Installation
- Vorhandene Komponenten
- Das Datenmodell: Hosts und Services, Zustände, Checks
- Begriffe wie Staleness, Wartungszeiten und Quittierung
Die grafische Oberfläche
- Nutzen und anpassen der Seitenleiste
- Status-Ansichten optimal nutzen und anpassen
- Dashboards
- Tipps und Tricks
Arbeit mit WATO - dem Konfigurationstool von Check_MK
- Aufnehmen von Hosts und Services in das Monitoring
- Automatische Erkennung der zu überwachenden Services
- Strukturieren mit Hostmerkmalen, Ordnern, Host- und Servicegruppen
- Konfiguration von Schwellwerten und anderer Parameter
- Arbeit mit vielen Hosts: Bulk-Inventur und Bulk-Import
- Netzwerkabhängigkeiten von Hosts mittels Parents abbilden
Der Check_MK-Agent
- Überwachen von Linux und Windows
- Paketieren von selbst angepassten Check_MK-Agenten
- Automatische Agent Updates
- Monitoren über SSH
Überwachung verschiedener Dienste
- Funktionsweise von Checkplugins
- Überblick über die 1.300 mitgelieferten Plugins
- Überwachung von Logdateien
- Überwachung von Prozessen und Windows-Diensten
- Überwachung von Dateisystemen im Detail
- Überwachung von Netzwerkgeräten via SNMP
- Überwachung von Netzwerkinterfaces im Detail
Check_MK um eigene Checks erweitern
- Einbinden von eigenen Skripten (Local Checks)
- MRPE
Alarmierung
- Das Konzept von Alarmen
- Zuordnung von Hosts und Services zu Personen über Kontaktgruppen
- Quittierung von Problemen
- Definition von Zeitperioden (z.B. nur Werktags von 9:00-17:00)
- Alarmierung per Email, Anpassen der Mail-Inhalte
- Konfiguration des Linux-Maildienstes
- Arbeit mit Wartungszeiten (Scheduled Downtimes)
- Regelbasierte Konfiguration der Benachrichtigungen
- Alarmierungsregeln, die Benutzer selbst erstellen
Benutzer, Rollen und Rechte
- Verwaltung von Benutzern und Berechtigungen
- Das rollenbasierte Rechtesystem
- Sichtbarkeit von Hosts und Services
Verteiltes Monitoring
- Gründe für verteiltes Monitoring
- Aufbau eines verteilten Monitorings mit Livestatus und Check_MK Multisite
Messdatenverarbeitung
- Langzeitaufzeichung von Messdaten
- Nutzung des Graphingsystems
Zielgruppe
Dieses Training ist für IT-Administratoren und Einsteiger ins Systemmonitoring konzipiert.
Voraussetzungen
Es sind keine besonderen Voraussetzungen nötig.